BASF Sportspende
Lampertheim 05.12.2014
BASF Unternehmen spendet 4 000 Euro für Kanuakademie des WSV und KCL
LAMPERTHEIM - (red/aheu). Viele Vereine treibt die Sorge um, dass der Nachwuchs eines Tages ausbleiben könnte. In Zeiten vollbepackter Stundenpläne und geändertem Freizeitverhalten der Jugendlichen fällt die Bindung an einen Verein vielleicht etwas schwerer. Der Lampertheimer Wassersportverein (WSV) und der Kanuclub (KCL) haben mit der Kanuakademie ein ganz eigenes Konzept entwickelt, umd Schüler der dritten bis siebten Klassen an den Kanusport heranzuführen und Schule wie Sport besser miteinander zu verbinden. So bietet die Kanuakademie neben dem Training auch ein gemeinsames Essen sowie eine Hausaufgabenbetreuung an. Bis zu 20 Kinder haben in der Kanuakademie Platz. Nun ist auch die BASF auf das Projekt aufmerksam geworden und hat die Kanuakademie jüngst im Gesellschaftshaus des Unternehmens mit einer Sportspende bedacht.
Mit einer Gesamtfördersumme von 50 000 Euro unterstützt das Unternehmen die Sportvereine dabei, innovative und zukunftsfähige Vereinsprojekte zu entwickeln und professionell umzusetzen. Die Leiterin der Abteilung Social Engagement & Work-Life Management der BASF, Karin Heyl, überreichte die Spendenbriefe an die BASF-Paten und Vereinsvertreter der Projekte. Mit dem Sportspendenprojekt fördert BASF Sportvereine, die sich mit innovativen Konzepten für die Zukunft aufstellen wollen. „Sportvereine nehmen in unserer Gesellschaft eine bedeutende Rolle ein, stehen heute jedoch vor komplexen Herausforderungen“, erklärte Heyl. „Die Art, wie sich die Mitglieder für ihre Vereine engagieren, hat sich stark verändert und der Altersdurchschnitt ist gestiegen. Um ihre Attraktivität und Zukunftsfähigkeit zu sichern, müssen Sportvereine nachhaltige Vereinsstrategien entwickeln. Dabei wollen wir sie unterstützen“, so Heyl weiter.
Die BASF bietet den prämierten Vereinen neben einer einmaligen zweckgebundenen Spende eine individuelle Schulungsmaßnahme zum Thema „Projektorganisation und Projektmanagement“ an. „An guten Ideen mangelt es in den Sportvereinen oftmals nicht. Es ist jedoch wichtig, dass die Planung und die Organisation professionell und zielgerichtet durchgeführt werden. Dazu gehört auch, fachspezifische Arbeitsteams zu bilden, ein Projekt solide zu konzipieren und umzusetzen. Dies können die Teilnehmer in den Schulungen erlernen und im Rahmen ihrer eingereichten Projekte anwenden“, sagt Dr. Markus Gomer, Leiter der Einheit Fitness & Health Prevention der BASF.
Das Unternehmen fördert mit dem Sportspendenprojekt 2014 bereits zum neunten Mal innovative Projekte von Sportvereinen in der Region.
Insgesamt wurden bisher 150 Vereine prämiert und über 500 000 Euro ausgeschüttet.
BASF-Mitarbeiter, die sich in Vereinen als Mitglieder engagieren, übernehmen dabei eine Patenfunktion und bilden so das Bindeglied zwischen Verein, Unternehmen und Projektleitung. Bei dem diesjährigen Sportspendenprojekt haben im Bewerbungszeitraum von Juni bis September 45 Vereine aus der Metropolregion ihre Konzepte eingereicht. Zu den wichtigsten Anforderungen gehörte eine umfassende Projektbeschreibung mit Zeit- und Kostenplan.
Zusätzlich wurden die Machbarkeit, der Innovationsgehalt und die längerfristige Wirkung des Projekts bewertet. Die Projekte konnten sowohl vereinsintern als auch in Kooperationen mit weiteren gemeinnützigen Institutionen, wie anderen Sportvereinen, Schulenoder Kommunen, angelegt sein. Aus allen Einsendungen wählte eine Jury der BASF 15 Konzepte aus. Die Gewinner, zehn Vereine aus der Pfalz, drei aus Baden-Württemberg und zwei aus Hessen, können nun mit der Umsetzung beginnen. Für Bernd Brechenser, dem Ersten Vorsitzenden der Kanuakademie, ist die BASF-Sportspende eine „besondere Anerkennung für unsere geleistete Arbeit“. Über die Würdigung freue er sich sehr. Von den 50 000 Euro, die im Spendentopf waren, erhalte die Kanuakademie 4 000 Euro.
Quelle: Lampertheimer Zeitung